19.02.2024 - Der Schweizer Kälbermäster-Verband fordert dazu auf, mit Einlagerungen von Kalbfleisch den Markt zu entlasten. Dies ist dringen nötig, bevor die Preise noch tiefer sinken und damit die Kalbfleischproduktion für die Mäster nicht mehr kostendeckend ist!

Nach einem guten Start im Januar stauen sich die Bankkälber in den letzten Wochen an. Grund dafür ist die scheinbar verhaltene Nachfrage nach Kalbfleisch. Dies trotz des ebenfalls reduzierten Angebots in den letzten beiden Wochen (bis zu 500 Kälber weniger pro Woche als in der gleichen Woche im Jahr zuvor). Die Kälber stehen an und der Preis ist stark unter Druck. Seit Kalenderwoche 5 befindet sich der Kälberpreis im freien Fall. In der Woche 7 lag dieser bei T3 Kälber pro kg SG bereits 60 Rappen unter dem Vorjahrespreis. Innerhalb von 3 Wochen ist der Preis nun bereits um 1.10 Franken gesunken. Das sind pro Woche eine halbe Million Franken, die den Kälbermästern fehlen. Bei Labeltieren ist die Differenz noch grösser. Weitere Preisverluste sind für die Kälbermäster nicht mehr tragbar, da diese zusätzlich immer noch mit hohen Produktionskosten kämpfen.

Anders als die letzten beiden Jahre, sind dieses Jahr Einlagerungen wieder sinnvoll und nötig. Die Einlagerungen müssen stattfinden, bevor der Preis noch tiefer fällt! Nur so können die Kälbermäster kostendeckend arbeiten und damit die wichtige Schweizer Kalbfleischproduktion aufrecht halten.

Rückfragen:

Marcel Dettling, Präsident SKMV, Tel. 079 353 32 89

Andrea Wiedmer, Geschäftsführerin SKMV, Tel. 056 462 51 11

www.kaelbermaester.ch

Adresse

Geschäftsstelle
Schweizer Kälbermäster-Verband (SKMV)
Laurstrasse 10
5201 Brugg

Tel.: +41 56 462 52 04

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